Langfristiger Unternehmenserfolg und positives Arbeitsklima gehen Hand in Hand

Mit einfachen Umgangsformen eine gute Grundstimmung sicherstellen

Ein gutes Betriebsklima ist für die Zufriedenheit von Mitarbeitenden ein wichtiger Faktor. Die Kollegialität und der persönliche Umgang miteinander fördern das Engagement und die Motivation bei der Arbeit und helfen zudem dabei, unkontrollierbare Konflikte oder Mobbing vorzubeugen.

 

Es ist nicht erst seit gestern bekannt, dass Mitarbeitende erheblich auf den Erfolg eines Unternehmens Einfluss nehmen – Dienst nach Vorschrift sollte daher auch nicht mehr im Sinne der Unternehmer*innen sein. Vielen Führungskräften ist die Bedeutung einer positiven Atmosphäre bewusst, nur stoßen sie bei den Möglichkeiten dies zu fördern, oft an ihre Grenzen.

 

Welche Faktoren sind es, die einen Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre haben?

 

Die Tätigkeit eines Mitarbeitenden sollte ein ausgewogenes Verhältnis aus Herausforderung, Routine und Sinnhaftigkeit haben. Überforderung oder Langeweile sind Killerkriterien für die Grundstimmung. Um dieses Verhältnis zu gewährleisten, muss auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingegangen werden.

 

Neben den jährlichen Gesprächen gibt es bei uns im Unternehmen zusätzlich regelmäßig einen Austausch zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Dies kann von beiden Seiten zu jeder Zeit in Anspruch genommen werden, da die Türen und Ohren für solche Anliegen immer offen sind.

 

Damit erklärt sich auch schon ein weiterer wichtiger Faktor für eine positive Arbeitsatmosphäre: Kommunikation. Der Mitarbeitende muss immer über aktuelle Entwicklungen im Unternehmen auf dem Laufenden bleiben und wichtige Informationen nicht erst über Dritte erfahren. Eine offene und transparente Kommunikation fördert das Vertrauen und gibt dem Mitarbeitenden die Sicherheit, dazuzugehören und ernst genommen zu werden.

 

Um die Kommunikation zu stärken, gibt es neben Newslettern viele weitere Möglichkeiten. Bei uns findet zum Beispiel ein regelmäßiger virtueller Talk statt, zu dem alle eingeladen sind, sich dazu zu schalten und selbst Fragen zu stellen, während die Geschäftsleitung diese beantwortet und über Aktuelles spricht. Auch Brownbag Sessions sind eine schöne Möglichkeit, den Mitarbeitenden eine Plattform für ihre Interessen zu bieten.

 

Kritik und Feedback zulassen und fördern

 

Ein positives Betriebsklima meint nicht, Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten gänzlich aus dem Weg zu räumen, sondern insgesamt einen wohlwollenden Umgang miteinander zu pflegen und eine respektvolle Kritik- und Feedbackkultur zu etablieren und fortzuführen. Konflikte müssen offen angesprochen werden, um gemeinsam mit allen Beteiligten nach möglichen Lösungswegen zu suchen.

 

Um offen mit Kritik und Feedback umgehen zu können, muss das Gleiche auch für Fehler gelten. Es kann keine konstruktive Kritik geben, wenn Fehler überspielt oder Schuldige gesucht werden. Wenn etwas nicht nach Plan läuft, muss mit Verständnis reagiert und auch hier nach einer Lösung und Verbesserung für die Zukunft gesucht werden. (Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Guide: Feedback geben und nehmen )

 

Zu einem positiven Arbeitsklima gehören natürlich auch positive Handlungen im Umgang miteinander. Es sind oft schon kleine Dinge, die zu einer guten Stimmung führen. Hierzu gehören vor allem Wertschätzung, Lob, Respekt und Vertrauen auf allen Ebenen. Die Grundeinstellung mit der ein Mitarbeitender zur Arbeit kommt, beeinflusst sehr stark die Motivation und das Engagement und damit eben gleichzeitig den Unternehmenserfolg.

 

Ist doch alles selbstverständlich?

 

Wertschätzung, Feedback, Vertrauen, Kommunikation… Es klingt so einfach und doch klappt es in vielen Unternehmen nicht. Und warum? Weil für diese grundlegenden Umgangsformen trotzdem viel Arbeit und Mühe investiert werden muss, was leider oft auf der Strecke bleibt. Umso mehr sollten sich Unternehmer*innen Gedanken dazu machen, denn schon kleine Veränderungen im Umgang miteinander können Wirkung zeigen.